Ein Passwort wird auf einem Laptop eingegeben. Auf dem Schirm sind die Worte „Enter Password“ zu lesen.
APA/dpa/Oliver Berg
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Steirer überwies Tausende an „Finanz-Online-Betrüger“

Die Onlinekriminalität steigt stark. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Links, die via SMS oder E-Mail an potenzielle Opfer versendet werden. Diese Links führen in der Regel auf Fake-Websites von Kriminellen, die Daten und Geld stehlen. Der finanzielle Schaden kann beträchtlich sein, wie ein aktueller Fall aus der Steiermark zeigt.

Durch den „Finanz-Online-Trick“ hat ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Südoststeiermark Geld im fünfstelligen Eurobereich verloren. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hatte der Mann im März von Betrügern per SMS einen Link erhalten. Er gab auf einer gefälschten Seite persönliche Daten an. Wenige Tage später rief ihn ein angeblicher Bankmitarbeiter an und sagte, sein Geld sei nicht sicher und er müsse kooperieren. Der Steirer tätigte darum mehrere Überweisungen.

Vorsicht bei dubiosen Zahlungsaufforderungen

Die Polizei warnte davor, unbekannten Links in E-Mails oder Kurznachrichten zu folgen. Viele Fake-Seiten sehen täuschend echt aus, daher wird empfohlen, FinanzOnline immer direkt über den Browser aufzurufen. Man dürfe dubiosen Zahlungsaufforderungen keinesfalls nachgehen. Falls ein Betrug stattgefunden hat, sei dies umgehend bei Bank und Polizei zu melden.