Screenshot Booking.com
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Italienische Kartellbehörde ermittelt gegen Booking.com

Die italienische Kartellbehörde hat ein Ermittlungsverfahren gegen Booking.com eingeleitet. Das Unternehmen nutze seine marktbeherrschende Stellung, um andere Onlinereisebüros zu behindern, was negative Auswirkungen für Beherbergungsbetriebe und letztlich auch für Verbraucherinnen und Verbraucher habe, so der Vorwurf.

Die italienische Kartellbehörde hat eine Untersuchung gegen Booking.com (Italy) srl, Booking.com B.V. und Booking.com International B.V. eingeleitet, um den mutmaßlichen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung auf dem Markt für Online-Vermittlungs- und Buchungsdienste für Hotels zu ermitteln. Dies teilte die Behörde am Freitag mit. Beamte der Behörde haben die Büros von Booking.com in Italien durchsucht.

Höhere Preise für Verbraucherinnen und Verbraucher

Laut dem Vorwurf soll Booking den Wettbewerb auf dem Markt der Online-Hotelvermittlungs- und -buchungsdienste zum Nachteil anderer Online-Reisebüros behindert haben. Dies soll negative Auswirkungen auf die Beherbergungsbetriebe und letztlich auf die Verbraucher in Form höherer Preise und geringerer Auswahl an Online-Vermittlungs- und -Buchungsdiensten haben, lautet der Vorwurf. In einer Stellungnahme von Booking.com heißt es: „Wir können bestätigen, dass wir vollumfänglich mit der Guardia di Finanza und der italienischen Wettbewerbsbehörde zusammenarbeiten, die gestern unsere Büros in Italien besucht haben.“