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Österreicherinnen wünschen sich langlebigere Produkte

Die Langlebigkeit von Produkten ist für 80 Prozent der österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten kaufentscheidend. Ebenfalls wichtig sind die regionale Herkunft und Nachhaltigkeit. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Sozialministeriums hervor.

Bei der Kaufentscheidung der Österreicherinnen und Österreicher spielt die Langlebigkeit der Produkte eine große oder sehr große Rolle. Für 80 Prozent sei dieser Faktor entscheidend, wie aus dem Konsumentinnen- und Konsumentenbarometer des Sozialministeriums hervorgeht.

In puncto regionaler Herkunft (71 Prozent) und Nachhaltigkeit von Produkten (61 Prozent) wünschen sich Verbraucherinnen und Verbraucher zudem klare gesetzliche Regeln, damit klar zu erkennen ist, ob ein als klimafreundlich vermarkteter Artikel auch tatsächlich gut für Klima und Umwelt sei, so Sozialminister Johannes Rauch (Grüne). „Die Europäische Kommission hat mehrere Gesetzesvorschläge gegen Greenwashing vorgelegt. Ich begrüße die Initiative ausdrücklich.“

Energiekosten belasten Haushaltsbudgets

Eine große Sorge vieler Menschen bleiben zudem die Energiekosten. Laut Umfrage versuchen drei von vier Haushalten aktuell, Energie zu sparen. Als Hauptgrund wurden demnach die Kosten und der Umweltschutz genannt. Ältere Personen gaben häufiger an Strom und Gas zu sparen als jüngere.

Durch die Bank bewerteten Konsumenten den Preis für Strom und Gas als sehr negativ. Wer die hohen Energiekosten nicht mehr stemmen kann, kann sich an die Beratungsstelle Wohnschirm Energie wenden. Diese berät kostenlos und übernimmt teils in Akutfällen die Energiekosten. Auch bei Miet-Zahlungsschwierigkeiten hilft der Wohnschirm.

Trend zum Onlineshoppen bleibt

2023 gaben laut Angaben des Barometers 69 Prozent der Befragten an, auf Onlineplattformen einzukaufen. Mehr als doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Die Zahl jener, die sich Produktinformationen über Soziale Medien einholen, habe sich auf 30 Prozent verdreifacht.

Kommt es zu Problemen beim Onlineeinkauf, können sich Konsumentinnen und Konsumenten an die Internet-Ombudsstelle wenden. Sie unterstützt kostenlos bei Problemen mit Onlinehändlern.