Blick auf Stromleitungen
APA/ROBERT JAEGER
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BWB: Sehen uns Effekte der Strompreisbremse an

Seit Einführung der Strompreisbremse dürften viele Anbieter ihre Tarife angepasst haben. Der Preis für eine Kilowattstunde (kWh) Strom liege nun vielfach bei genau 40 Cent, heißt es seitens der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB). Das entspricht genau dem Betrag, der durch die Strompreisbremse staatlich gefördert wird.

Die Leiterin der BWB, Natalie Harsdorf-Borsch, sieht sich in ihren Warnungen vor Problemen bei der Strompreisbremse bestätigt. Die Bremse subventioniert Stromkosten bis zu 40 Cent pro kWh – und viele Stromanbieter sind nun genau unter dieser Grenze geblieben, so Harsdorf-Borsch gegenüber der Tageszeitung „Der Standard“.

BWB hat Taskforce eingerichtet

Auf die Frage, ob die Konzerne die staatlich subventionierte Bremse ausnutzen würden, meinte die BWB-Chefin: „Ich habe im Herbst öffentlich vor diesem Phänomen gewarnt.“ Weiter heißt es: „Wir haben eine Taskforce und sehen uns die Effekte der Strompreisbremse genau an. Wenn der Staat eine Art von Benchmark setzt, kann das einen koordinierenden Effekt haben.“