Eine Frau tippt auf einem Smartphone.
APA/dpa/Sebastian Gollnow
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AK warnt vor gefälschten Paket-SMS

Internetbetrüger versuchen Konsumentinnen und Konsumenten derzeit vermehrt mit gefälschten Paket-SMS in die Falle zu locken, warnt die Arbeiterkammer (AK). Wer den Link in der SMS anklickt, installiert Schadsoftware auf seinem Gerät.

„Zu den betrügerischen E-Mails von Paketzustellern gesellen sich vermehrt gefälschte SMS. Diese werden von unterschiedlichen Rufnummern von A1, ‚Drei‘ oder Magenta ausgesendet und enthalten verschiedene Inhalte zur Paketzustellung mit dubiosen Links“, so Konsumentenschützerin Angelika Wurzer von der Arbeiterkammer Kärnten.

SMS-Betrug in der Vorweihnachtszeit

In den Wochen vor Weihnachten ist das Paketaufkommen extrem hoch. Derzeit befinden sich wieder SMS im Umlauf, die auf angeblich versandte Pakete von DHL, der Deutschen Post oder anderen Paketdienstleistern hinweisen. Die betrügerischen Nachrichten besagen, dass ein Paket versendet wurde, oder nicht zugestellt werden konnte, und man die Paketverfolgung per Klick auf einen Link sich nun ansehen könne. Dabei handelt es sich jedoch um eine Betrugsmasche.

Meldung auf Rufnummernmissbrauch.at

Konsumentinnen und Konsumenten sollten den in der SMS angegebenen Link keinesfalls anklicken, denn dieser führt auf dem Smartphone zur Installation einer bösartigen Schadsoftware (Trojaner) und zielt darauf ab, sensible Daten wie etwa Kreditkartennummern auszuspähen.

Am besten sei es, die Absenderrufnummer zu blockieren und sie unter Rufnummernmissbrauch.at zu melden.

Vorsicht auch bei vermeintlichen Paket-E-Mails

Auch E-Mails von Paketzustellern sollten dieser Tage genau unter die Lupe genommen werden. Denn auch hier landen Konsumentinnen und Konsumenten, wenn sie auf Links klicken, oftmals auf einer gefälschten Website. Diese sieht der echten Website des Paketzustellers oft täuschend ähnlich und versucht einem persönliche Daten zu entlocken.

„Seien Sie generell vorsichtig und misstrauisch bei SMS- oder E-Mail-Nachrichten von vermeintlichen Paketzustellern“, so die AK-Konsumentenschützerin.