Impfstoffspritze wird aufgezogen
APA/LAND OÖ/ERNST GRILNBERGER
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Ministerium warnt vor dubiosen Impfangeboten

Das Gesundheitsministerium warnt vor zweifelhaften Impfstoffangeboten aus dem Internet. Die Coronavirus-Krise mache auch nicht vor Onlinebetrug halt. Aktuell werde versucht, über dubiose E-Mails Impfstoff im Internet zu vertreiben, so das Ministerium.

Bereits im Dezember veröffentlichte die internationale Polizeiorganisation Interpol eine weltweite Warnung vor gefälschten gefälschten Coronavirus-Impfstoffen und Testkits.

Impfstoff wird über zweifelhafte E-Mails angeboten

Nun macht auch das Gesundheitsministerium darauf aufmerksam, dass in Österreich nur Impfstoffe geimpft werden dürfen, die auch durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) zugelassen wurden. „In den konkreten Fällen scheint es sich oft um Fälschungen und Betrugsversuche zu handeln.“ Zudem seien aktuelle Coronavirus-Impfstoffe in ihrer Logistik besonders sensibel und würden durch eine unsachgerechte Lieferung beschädigt und damit unbrauchbar gemacht.

Das Gesundheitsministerium betont weiters, Covid-Impfstoffe stünden „allen Menschen in Österreich kostenlos zur Verfügung“. Jede und jeder Österreicher werde die Möglichkeit erhalten, sich mit qualitativ hochwertigem, in der Europäischen Union zugelassenem Impfstoff immunisieren zu lassen.

„Hier übernimmt der Staat die Verantwortung und kann garantieren, dass es sich um funktionstüchtigen Impfstoff handelt.“ Auf teure und unsichere Produkte aus dem Internet zurückzugreifen sei nicht nur eine Kostenfalle, sondern auch unnötig und äußerst gefährlich.