Polizei beschlagnahmt mangelhafte Rosenkränze in Rom

In Andenkengeschäften rund um den Vatikan hat die italienische Polizei etwa 700.000 Artikel beschlagnahmt. Die Rosenkränze, Heiligenbilder und Mitbringsel wie Magnete und Schlüsselanhänger entsprachen nicht den europäischen Verbraucherschutznormen.

Der Vatikanstaat zählt zu den Hauptattraktionen in Rom, nicht nur für Touristen sondern auch für gläubige Katholiken. Jährlich besuchen Schätzungen zufolge etwa 18 Millionen Menschen den Petersplatz, den Petersdom und die Vatikanischen Museen. Viele davon kaufen Souvenirs und andere Andenken.

Razzia in Andenkengeschäften rund um den Vatikan

Die italienische Polizei zog laut Kathpress Rosenkränze und Heiligenbilder sowie andere Mitbringsel im Wert von mehr als 1,5 Millionen Euro aus dem Verkehr. Die Waren hätten weder hinreichende Angaben über Hersteller und verwendete Materialien, noch Hinweise zum Gebrauch oder möglichen Gesundheitsrisiken enthalten.

Drei italienische und ein chinesischer Geschäftsinhaber wurden bei der italienischen Handelskammer wegen Verstoßes gegen den Konsumentenschutz angezeigt und erhielten Geldstrafen in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. Die italienische Finanzpolizei stößt bei Kontrollen in Touristenzentren regelmäßig auf illegal produzierte oder nicht korrekt gekennzeichnete Andenken.

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