AK-Test: Anbieter halten sich an neue Roamingregeln

Die Umstellung auf Gratis-Roaming hat bei den heimischen Mobilfunkern gut funktioniert. Die Arbeiterkammer hat zwei Wochen nach der Einführung überprüft, ob sich die Mobilfunker an die neuen Regeln halten. Erfreulich: Sechs Anbieter gewähren ihren Kunden sogar mehr EU-Datenfreimengen als sie müssten.

Alle Anbieter halten sich an Vorgaben

Seit 15. Juni gilt: Wer innerhalb der EU sein Handy nutzt, muss dafür nicht mehr zahlen als zu Hause. Die Pauschalen des Vertrags können - bei Daten teilweise - auch im EU-Ausland genutzt werden. „Bemerkenswert“ sei, dass sechs der 22 Anbieter ihren Kunden sogar mehr Datenvolumen ermöglichen als sie müssten, so die Arbeiterkammer. Weitere 15 Anbieter halten sich genau an die EU-Vorgaben.

Bei acht Wertkartentarifen und der M2M Simkarte von Spusu ist kein Datenroaming möglich, so der AK-Vergleich. Auch bei Alttarifen könne Datenroaming ausgeschlossen sein. Daher sollten sich Kunden, die häufiger im EU-Ausland unterwegs sind, über die Bedingungen für das Roaming genau erkunden, empfiehlt die AK.

A1, T-Mobile, Drei erlauben mehr Datenverbrauch

Vor den Vorhang holt die Arbeiterkammer die Anbieter A1, T-Mobile, Drei, bob, tele.ring und Red Bull Mobile, die „bei den meisten Tarifen sogar wesentlich mehr Datenfreimengen als die EU vorsieht“ gewähren. A1 biete bei fast allen Tarifen die vollen Inlands-Datenfreieinheiten auch EU-weit. Dasselbe gelte auch für die Wertkartentarife von Drei. Bei bob und tele.ring gebe es fast 50 Prozent mehr als nach der EU-Formel berechnet.

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