Meldestelle für Arzneinebenwirkungen
Wer bei der Einnahme eines Medikamentes Nebenwirkungen beobachtet, solle sich damit direkt an die Behörde wenden, so der Aufruf. Auf der Internetseite der Arzneimittelbehörde gibt es dafür ein eigenes Online-Formular.
APA/dpa/Daniel Reinhardt
Nutzen-Risikoverhältnis kontinuierlich bewerten
Das mit dem gesetzlichen Vollzug betraute Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen und die AGES Medizinmarktaufsicht seien darauf angewiesen, dass Nebenwirkungen verlässlich von Patienten und Ärzten gemeldet würden. Dadurch könne nach der Zulassung eines Arzneimittels das jeweilige Nutzen-Risikoverhältnis kontinuierlich und umfassend weiter bewertet und somit sichergestellt werden, dass alle verfügbaren Arzneimittel auch sicher sind.
In ganz Europa würden derzeit noch viel zu selten Nebenwirkungen gemeldet, so die Behörde. Eine EU-weite Kampagne soll dies nun ändern und die Zahl der Meldungen in Zukunft deutlich zu erhöhen. Die Kampagne über Social Media ist Teil des Joint-Action-Projekts der Europäischen Kommission unter dem Titel „Strengthening Collaboration for Operating Pharmacovigilance in Europe“ (SCOPE).
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Publiziert am 07.11.2016