Rückruf von Rohmilchkäse wegen Listeriengefahr
Laut dem französischen Unternehmen „Le Fedou“ könnten zwölf Käseprodukte durch die gefährlichen Krankheitserreger verunreinigt sein. Rohmilchkäse ist wegen der fehlenden Pasteurisierung mit einem höheren Risiko für Listerien verbunden.
FROMI GmbH
Gefahr für Kinder, Schwangere und ältere Personen
Betroffen sind die Produkte: „Tomme du Fedou“, „Soureliette“, „Le Claousou“, „Lou Sounal“, „Teoulette Brique“, „Titounet“, „Fedou“, „Brie de Brebis Cardabelle“, „Perail Excellence“, „Rocketou“, „Perail Tradition“ und „Brique de Brebis“ - mehr zu den betroffenen Chargen bei Le Fédou - Fromagerie de Hyelzas. Die Käsesorte wurden in Supermärkten in der Selbstbedienung verkauft. Kunden sollen die Ware vernichten oder in das Geschäft zurückbringen. Der Kaufpreis wird erstattet.
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Die durch Lebensmittel übertragbare Listerieninfektion führt zu starken Kopfschmerzen und Fieber, die Inkubationszeit kann bis zu acht Wochen betragen. Besonders gefährdet sind Kinder, immungeschwächte Personen, Schwangeren und ältere Menschen. Bei Auftreten von Symptomen sollte dringend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, so die AGES. 2015 gab es in der EU 2.200 Infektionen mit Listerien, 270 Personen starben.
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Publiziert am 23.12.2016