Große Preisunterschiede bei Skiverleih

Die Arbeiterkammer (AK) Tirol hat die Preise von Skiverleihern verglichen. Unter 27 Anbietern aus Tirol gab es große Preisunterschiede im Test. Wer die Ausrüstung online bucht, kann bis zu 15 Prozent der Kosten sparen.

Skifahren ist eine der kostenintensivsten Wintersportarten. Neben Skipässen, Anfahrt und Verpflegung, schlägt sich im Vorfeld auch die Anschaffung der Ausrüstung zu Buche. Nicht nur Touristen, auch einheimische Skifahrerinnen und Skifahrer leihen sich zunehmend ihre Skiausrüstung aus. Es gibt sowohl Anfänger- als auch Allroundmodelle und Rennski bei den diversen Anbietern.

16 bis 49 Euro für einen Leihski pro Tag

Der Preisvergleich der AK Tirol zeigt, dass der jeweils teuerste Erwachsenenski zwischen 16 und 49 Euro für einen Tag kostete. Für sieben Tage waren zwischen 78 und 269 Euro zu bezahlen. Das jeweils günstigste Modell war für einen Tag ab 12 bis 28 Euro zu erhalten, für sieben Tage bezahlt man zwischen 54 und 138 Euro.

Kinderski werden abhängig von Alter oder Skilänge vermietet. Sie kosten zwischen 5 und 14 Euro pro Tag. Für Jugendliche bezahlt man zwischen 8 und 21 Euro pro Tag. Die Wochenmiete beträgt zwischen 26 und 71 Euro für Kinder und 40 bis 109 Euro für Jugendliche. Die AK Tirol rät, gerade beim Skiverleih für Kinder und Jugendliche auf Zusatzangebote und Set-Preise zu achten. Häufig werden Ski, Skischuhe und Stöcke, manchmal auch der Skihelm im Set mitvermietet. Bei einigen Anbietern erhält man den Kinderski kostenlos, wenn gleichzeitig auch beide oder ein Elternteil eine Skiausrüstung mieten.

Versicherung kostet oft extra

Auch durch Onlinereservierung der Ausrüstung lässt sich Geld sparen. 17 der befragten Unternehmen bieten auf ihren Webseiten Rabatte von zehn bis 15 Prozent für Reservierungen über das Internet an. Wer sich für ein teures Modell entscheidet, solle eine Diebstahlsversicherung und eine Versicherung gegen Skibruch in Erwägung ziehen, so die AK Tirol. Bei einigen Anbietern ist eine Versicherung bereits im Preis inkludiert, andere verlangen den Abschluss einer solchen Versicherung gegen Aufpreis. Auch ein allfälliger Selbstbehalt sei zu beachten.

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