Staubsauger auch mit 900 Watt noch „gut“
Im Test wurden zwölf Staubsauger, die den neuen EU-Ökodesign-Richtlinien entsprechen, untersucht - jeweils sechs Modelle mit Staubbeutel und sechs beutellose Geräte. Dabei wurde unter anderem auf Staub- und Faseraufnahme, Handhabung, Stromverbrauch, Geräusche und Haltbarkeit geachtet.
Die Testsieger
Bis auf eines schnitten alle Modelle bei den Saugtests mit „gut“ oder „durchschnittlich“ ab. Testsieger mit Staubbeutel wurde das Gerät Siemens VSZ7A400, bei den beutellosen Staubsaugern lag das Modell Bosch BGS5A300 vorn.
Die Staubaufnahme aus Ritzen gelang allen Geräten „sehr gut“, weniger zufrieden warne die Tester mit den Ergebnissen an Ecken udn Kanten. Wichtig sei die Konstruktion von Düse und Gerät und deren optimale Abstimmung aufeinander, so der VKI in einer Aussendung. Gelingt dies, lasse sich mit Staubsaugern mit niedrigerer Wattzahl gute Ergebnisse erzielen.
Teuer nicht unbedingt gut
Die Geräte im Test kosten zwischen 180 und 430 Euro, beutellose Staubsauger sind tendenziell teurer. Ein höherer Preis lasse jedoch nicht zingend auf bessere Leistung schließen, so der VKI: Das teuerste Modell mit Beutel (Philips FC 8955, 380 Euro) wurde wegen „nicht zufriedenstellender“ Saugleistung auf Teppichböden und wegen zu lauten Saugens abgewertet. Im Test waren Staubsauger von AEG, Bosch, Dirt Devil, Miele, Philips, Rowenta, Severin und Siemens.
Link:
- Der Test im Detail (kostenpflichtig)
Publiziert am 26.07.2017