Bitcoin-Betrug mit gefälschten Accounts von Tesla-Chef
Die ersten gefälschte Tweets, die vermeintlich von Tesla-Chef Elon Musk stammten, tauchten bereits im Frühjahr beim Kurznachrichtendienst Twitter auf. Diese waren allerdings nicht sehr „professionell“ gemacht und wurden von Twitter umgehend gestoppt.
Betrüger fälschten auch Verifizerungssymbol
In den neu aufgetauchten, gefälschten Tweets soll Elon Musk den Nutzern versprochen haben, die bisher größte Menge an Bitcoins zu verschenken, wenn Nutzer selbst zuerst einen kleinen Betrag in der Kryptowährung an eine bestimmte Adresse schicken. Zusätzlich waren diese Fake-Accounts allesamt mit einem blauen Punkt und weißem Häkchen verifiziert, um sie als besonders glaubwürdig erscheinen zu lassen. Außerdem kaperten und fälschten die Kriminellen weitere Accounts, über die sie positive Reaktionen auf den Fake-Tweet verschickten.
Laut der Website „Quartz“ sackten die Betrüger mit dieser Masche bisher bis zu 150 000 Dollar ein. Twitter lösche die Kurznachrichten inzwischen. Zuletzt waren auch gewerbliche Twitter-Accounts etwa der britischen Modekette Matalan und des US-Verlags Pantheon Books von Betrügern auf diese Weise gehackt worden.
Publiziert am 06.11.2018