Ford baut Bett: Brumm, Kindchen brumm

Kind sitzt im Auto, Auto fährt, Kind schläft: Das muss doch auch stationär erreichbar sein, dachte man sich wohl bei Ford, und stellt nun das erste Kinderbett der Konzerngeschichte vor - inklusive Motorbrummen, Autoschaukelsimulation und Steuerung per App.

Es ist eine neue Facette automobilen Marketings: Das Auto ist nicht mehr nur Fortbewegegungsmittel, Emotionsträger und Designstatement, es ist auch Einschlafhilfe. Jetzt ganz offiziell. Ford hat mit dem „Max Motor Dreams“ erstmals ein Kinderbett vorgestellt. Das Bettchen kann vorher aufgezeichnete Autofahrten wiedergeben: Brummen wie auf der Überholspur, schaukeln wie auf der Landstraße und vorbeirrauschende Straßenlampen simulieren. Weil, „die armen Eltern können sich ja nicht jede Nacht hinters Steuer setzen, nur damit das Kind ruhig einschläft“, wird Alejandro López Bravo in einer Aussendung zitiert. Der spanische Designer hat das Autokinderbett entwickelt.

Ford neues Kinderbett

Ford

Ein Idee weiter? Fords Kinderbett mit Kraftfahrzeugsimulator

Noch handelt es sich um einen Prototyp, allerdings erwäge Ford „nach zahlreich eingegangenen Anfragen“ das Bett in Serie zu bauen. Die Autosimulation für den besseren Kindsschlaf kann dann per App gesteuert werden; und dem Nachwuchs wird schon in der Wiege die Unvermeidlichkeit des automobilen Individualverkehrs beigebracht. Wer es nicht glaubt, kann sich in diesem Video selbst davon überzeugen.