FMA zeigt Bitcoin-Firma Optioment an

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat aufgrund zahlreicher Beschwerden die auf Einlagen und Anlagen in Bitcoin spezialisierte Firma Optioment angezeigt. Es bestehe der Verdacht auf Betrug und illegales Pyramidenspiel, so die FMA.

Die FMA erstatte Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wien nachdem zahlreiche Beschwerden von Konsumenten bekannt geworden waren.

Verdacht auf Betrug und Pyramidenspiel

Die Betroffenen haben sich laut Informationen der APA beschwert, dass Optioment nicht mehr zahlen könne. Die Firma bietet Einlagen und Anlagen in Bitcoin mit halbjährlicher, jährlicher, zweijährlicher Verzinsung an.

Die FMA hege nun den Verdacht auf Betrug, Pyramidenspiel oder Verletzung des Kapitalmarktgesetzes wegen einer möglichen Verletzung der Prospektpflicht. Die Optioment-Homepage war am Mittwochnachmittag nicht mehr erreichbar.

Facebook verbietet Werbung für Digitalwährungen

Das Soziale Netzwerk Facebook verbietet Werbung für Digitalwährungen wie Bitcoin. Es gebe zu viele Anbieter, die in betrügerischer Absicht auf das aktuelle Interesse am Kryptogeld aufspringen wollten, so Facebook zur Begründung in einem Blogeintrag. Deshalb habe man sich zunächst bewusst für ein breit gefastes Verbot entschieden.

Der Stopp gelte sowohl für die Facebook-Plattform als auch für den Fotodienst Instagram. Zugleich räumte Facebook ein, dass möglicherweise nicht alle Anzeigen herausgefiltert werden und ermutigte die Nutzer, durchgerutschte fragwürdige Werbung zu melden.

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