Abofalle: Warnung vor kostenlosen Streamingdiensten

Die Arbeiterkammer Oberösterreich warnt vor vermeintlichen Gratis-Streamingdiensten. Statt Statt Filme und Serien in HD-Qualität erhalten Konsumenten eine Rechnung über 238,80 Euro. Nutzer sollten diesen Betrag keinesfalls bezahlen, so die Konsumentenschützer. Die Forderung ist unberechtigt.

Seit Juli häufen sich laut AK OÖ Beschwerden von Usern, die nach der Registrierung bei dem gratis-Streamingdienst statt der erhofften Filme eine Rechnung über 238,80 Euro für ein „Jahres-Abo“ erhielten. Dieses haben die Nutzer freilich nie bestellt, sondern es wurde ihnen bei der Registrierung auf der Website untergejubelt.

Screenshot Imaxwelt.com

Screenshot Imaxwelt.com

Die Websites haben alle den identen Inhalt

imaxwelt.com, imaxdome.com, imaxfilme.com etc.

Laut AK steckt der Anbieter Turquoiz Limited aus London hinter der Abofalle und nutzt dafür gleich eine ganze Reihe an Webadressen wie imaxwelt.com, imaxdome.com, imaxfilme.com, imaxkino.com, imaxtime.com, imaxcine.com, kinopalast24.com und filmpalast24.com.

Zuvor war die Abofalle ebenfalls unter felixkino.com, flexkino.com, flixkino.com und kinoplexx.com erreichbar, wie die Watchlist Internet berichtete. Diese Websites wurden inzwischen aber wieder deaktiviert. Das ist typisch für Abofallen-Betreiber. Sobald erste Warnungen von betroffenen Kunden im Internet kurieren, wechseln sie einfach den Namen und treten unter neuer Webadresse auf.

Kein Vertrag zustande gekommen

Kunden sollten den Betrag auf keinen Fall bezahlen, so die Konsumentenschützer. Auch wenn die Zahlungsaufforderung bedrohlich wirke. Da der Hinweis auf die Kosten nur versteckt erfolgte und der Nutzer nicht ausreichend über die Vertragsdauer informiert werde, komme kein gültiger Vertrag zustande und es bestehe daher keine Zahlungspflicht.

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