Ein Stromzähler zeigt in einem Mietshaus die verbrauchten Kilowattstunden an
APA/zb/Jan Woitas
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VKI startet Sammelaktion zu Maxenergy-Preiserhöhungen

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat eine Sammelaktion gegen den Energielieferanten Maxenergy gestartet. Hintergrund sind unzulässige Preiserhöhungen in den Jahren 2018 und 2019.

Die Sammelaktion richtet sich gegen Preiserhöhungen vom September 2018 sowie vom Jänner und September 2019. Mit der aktuellen Klage des VKI gegen Maxenergy wegen Nichteinhaltung der Preisgarantie hat die Aktion nichts zu tun. Im Frühjahr 2021 hatte das Landesgericht (LG) Feldkirch auf Klage des VKI jene Vertragsklauseln, auf deren Basis die Preiserhöhungen durchgeführt wurden, rechtskräftig für unzulässig erklärt.

120 Euro für Strom, 110 Euro für Gas zu viel gezahlt

Maxenergy habe sich jedoch auch nach dem Urteil nicht zu einer Vergleichslösung im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten bereit gezeigt. Der VKI ruft daher eine Sammelaktion ins Leben, um die Durchsetzung der Ansprüche zu unterstützen.

Betroffen sind die Tarife Spar Aqua Strom (nunmehr MAX Light Strom), ECO Power M (nunmehr MAX Light Strom), MAX STROM SAFETY 12 (nunmehr MAX Spar Strom), MAX STROM SAFETY 12 S (nunmehr MAX Spar Strom), SPAR MAX STROM (nunmehr MAX Spar Strom) und MAX GAS SAFETY 12 (nunmehr MAX Spar Gas). Bei einem durchschnittlichen Jahresenergieverbrauch steht den Betroffenen nach Schätzung des VKI eine Rückerstattung von rund 120 Euro bei Strom und rund 110 Euro bei Gas pro Jahr zu.