Ein Marktstand mit Orangen, Kiwis, Zucchini, Melanzani und Tomaten
APA/Herbert Pfarrhofer
APA/Herbert Pfarrhofer

Neue Debatte über REWE-Einkaufsstunde für Senioren

Auch für den zweiten Lockdown fordert REWE eine freiwillige Einkaufsstunde für Senioren und Risikogruppen. Konkurrent Spar steht dieser Empfehlung skeptisch gegenüber.

Die REWE-Gruppe (Billa, Merkur, Bipa, Penny) ruft, wie schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr, zu einer Einkaufsstunde für Personen ab 65 Jahren und Menschen mit chronischen Vorerkrankungen auf. Die übrigen Kunden sollten älteren und besonders gefährdeten Personen zwischen 8.00 und 9.00 Uhr den Vortritt beim Einkaufen lassen, so der Appell von REWE-International-Vorstand Marcel Haraszti.

Spar: „Seniorenstunde“ kann kaum kontrolliert werden

Bei der Einkaufsstunde handle es sich um eine Empfehlung respektive freiwillige Sache, die Öffnungszeiten ändern sich dadurch nicht, wie REWE in einer Aussendung betonte. Sämtliche Geschäfte in Österreich, die während des Lockdowns geöffnet haben dürfen, müssen spätestens um 19.00 Uhr schließen.

Konkurrent Spar ist bei den „Seniorenöffnungszeiten“ weiterhin skeptisch, da man dies schlecht kontrollieren könne. „Zurzeit ist es in den Märkten sehr ruhig. Es sind nur wenige Kunden gleichzeitig da, sodass man den Abstand gut einhalten kann“, so Spar-Sprecherin Nicole Berkmann.