Google bannt Zoom-Software von Firmencomputern

Nachdem Sicherheitslücken und Datenschutz-Probleme bekannt wurden, hat Google das Kommunikationstool von seinen Rechnern entfernt. Das Programm wird seit der Coronavirus-Krise vermehrt für Videokonferenzen genutzt. Mittlerweile gerät Zoom aber zunehmend unter Beschuss.

Google blockiert die Software des Videokonferenz-Dienstes Zoom auf den Computern seiner Mitarbeiter, nachdem diverse Sicherheitslücken und Datenschutz-Probleme bekannt wurden. Das Desktop-Programm genüge nicht Googles Sicherheits-Anforderungen, sagte ein Sprecher der Website „Buzzfeed“ am Mittwoch. Die Mitarbeiter könnten Zoom aber weiterhin privat im Webbrowser oder auf Smartphones und Tablets nutzen.

Kurzfristiger Zoom-Boom durch Coronavirus

Zoom ist ein Kommunikationsprogramm, das eigentlich für den Einsatz in Unternehmen gedacht ist. Im Zuge der Coronavirus-Krise wird die Software aber auch vermehrt zur Heimarbeit und für private Zwecke genutzt. Etwa für Videokonferenzen, Heimunterricht und sogar Gottesdienste.

Die tägliche Nutzerzahl sprang von 10 Millionen im Dezember auf zuletzt 200 Millionen hoch. Zugleich wurden Probleme wie die Weitergabe einiger Daten an Facebook bekannt, wie auch eine weniger konsequente Verschlüsselung als von Zoom behauptet.

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