Homeoffice bringt Zuwachs für Pornoseiten

Die Coronavirus-Krise beschert nicht nur Videokonferenzanbietern, Streamingdiensten und Klopapierproduzenten unerwartete Zuwächse, auch pornografische Websites verzeichnen Rekorde. Vor allem an Wochentagen habe der Verkehr außerordentlich stark zugelegt, meldet einer der Marktführer.

Seit dem 10. März verzeichnet die nach eigenen Angaben weltweit größte Pornowebsite „Pornhub“ stark zunehmende Zugriffszahlen im Vergleich zu durchschnittlichen Tagen. Vor allem unter der Woche sei der Anstieg besonders ausgeprägt. Eine Folge von Selbstisolation und Homeoffice, schlussfolgert das Unternehmen; wer daheim arbeitet, habe mehr Zeit dafür.

Stärkerer Anstieg bei Frauen

Bei Frauen stieg die Nutzung der Seite stärker an als bei Männern - allerdings gehen aus der Statistik des Unternehmens keine absoluten Zahlen zur Geschlechterverteilung unter den Userinnen und Usern hervor. Den bisher veröffentlichten Statistiken zufolge lagen die Zugriffe am 24. März weltweit 18.5 Prozent über dem Durchschnitt.

Hierzulande nehmen die Zugriffe seit dem 13. März merklich zu. Mit einem Plus von 16 Prozent liegen Frauen auch in Österreich vor den Männern (plus 13 Prozent). Der Pornoanbieter gehört zu den beliebtesten Websites, je nach Meßmethode auf Platz neun (Similarweb), beziehungsweise Platz 20 (Alexa).

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