Weniger als die Hälfte der Reparaturversuche klappt

Ob Kaffeemaschine oder Wäschetrockner: Was einmal kaputt ist, das bleibt meist auch kaputt. Das ist das Fazit einer nicht repräsentativen Umfrage der Berliner Stiftung Warentest unter mehr als 10.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland. Abgefragt wurden Erfahrungen mit 13 Produktgruppen; weniger als die Hälfte der berichteten Reparaturversuche klappte demnach.

An der Umfrage unter Lesern der Zeitschrift „test“ nahmen im Herbst rund 10.200 Menschen in Deutschland teil. Die Stiftung Warentest fragte nach Erfahrungen mit defekten Haushalts- und Multimediageräten: Waschmaschinen, Kühlschränken, Staubsaugern, Fernsehern, Druckern und Mobiltelefonen.

Ärgernis fest verbauter Akku

Die Leser machten Angaben zu mehr als 91.000 Geräten, und vier von fünf Geräten funktionierten einwandfrei, wie die Stiftung hervorhob. Jedes fünfte Gerät war schon mindestens einmal kaputtgegangen. „Dann kam oft Ärger auf“, so die Stiftung Warentest: Mal wäre die Reparatur teurer gewesen als ein neues Gerät, mal schickte der Hersteller keine Ersatzteile mehr. Viele Multimediageräte mussten außerdem in die Werkstatt, weil der Akku sich nicht selbst auswechseln ließ.

Bei fast drei Vierteln der Defekte versuchten die Befragten, das kaputte Gerät reparieren zu lassen oder selbst zu reparieren. Doch mehr als die Hälfte der Reparaturen scheiterte - oftmals auch am Preis. Eine Reparatur ist demnach gerade bei preisgünstigen Geräten oft teurer als ein Neukauf.

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Test.de (Stiftung Warentest)