Wegen Brandgefahr: Flugverbot für manche MacBooks

Einige Fluglinien untersagen ihren Passagieren die Mitnahme bestimmter Laptopmodelle von Apple. Die Akkus der Geräte könnten in Brand geraten.

Die Fluglinien der TUI Group Airlines, Thomas Cook Airlines, Air Italy und Air Transa haben die Mitnahme bestimmter Modelle von Apples MacBook Pro sowohl im Handgepäck als auch im aufgegebenen Gepäck verboten.

Damit reagieren die Fluglinien auf einen Rückruf des Herstellers Apple von Juni, der 15-Zoll-Modellen betraf, die zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft wurden. Anlass für den Rückruf waren die Lithium-Ionen-Akkus. Sie könnten überhitzen und eine Brandgefahr darstellen.

15-Zoll MacBook Pro

Apple

Betroffen sind Modelle der Serie MacBook Pro (Retina, 15", Mitte 2015)

Hinweis erging auch an US-Fluglinien

TUI sagte gegenüber dem „Spiegel“ (Onlineausgabe), man interpretiere einen Hinweis der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA von Anfang August so, dass eine Mitnahme der potenziell schadhaften Akkus nicht erlaubt sei. Wer bereits einen neuen Akku von Apple bekommen habe, könne sein Gerät aber mitnehmen. Dabei müsse man sich auf die Angaben der Passagiere verlassen. Auch die US-Flugsicherheitsbehörde FAA hat einen entsprechenden Hinweis an US-Airlines herausgegeben.

Der Hinweis gilt für alle technischen Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus, zu denen ein Rückruf vorliegt. Besitzer eines potenziell betroffenen MacBook Pro können auf einer eigens eingerichteten Website die Seriennummer ihres Geräts mitteilen. Damit stellt Apple fest, ob es für einen kostenlosen Akku-Austausch infrage kommt.

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