Finanzmarktaufsicht warnt vor Betrügern

Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) warnt vor Betrügern, die sich als FMA-Mitarbeiter ausgeben. Die Täter rufen ungebeten Personen an und fordern Geldüberweisungen zur Durchführung angeblicher Geldtransfers.

Es ist nicht das erste Mal, dass Betrüger am Telefon vortäuschen, Mitarbeiter der Finanzmarktaufsicht zu sein. Aktuell treten die Täter in- und außerhalb Österreichs unter dem Namen „Deutschekassa payment processing system“ und der zugehörigen Website deutschekassa.com auf.

„Provision“ soll vorgestreckt werden

Am Telefon werden Geldüberweisungen verlangt, um angeblich angewiesene Geldtransfers durchzuführen. Dazu sei es notwendig, dass die kontaktierten Personen einen bestimmten Prozentsatz der Summe als „Provision“ vorstrecken, so die FMA über die Betrugsmasche. Die Betrüger geben demnach auf ihrer Website unter anderem Kontaktinformationen der FMA sowie die E-Mail-Adresse Antrag@fma-gv-at.com an und benutzen Logos und Schriftzüge der FMA.

Dadurch entsteht der Eindruck, dass die Dokumente von der Finanzmarktaufsicht ausgestellt wurden. Die FMA erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft und ersucht Personen, die mit derartigen Anrufen konfrontiert waren, die FMA zu informieren. Auf keinen Fall sollten Zahlungen geleistet oder Informationen wie Kontodaten bekanntgegeben werden.

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