EU untersagt Extragebühren für Zahlungen in Euro
Darauf einigten sich Unterhändler des Europaparlaments und der Mitgliedsstaaten nun in Brüssel. Die Entscheidung geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission von Ende März zurück. Das Europaparlament und die Mitgliedsstaaten müssen der Einigung noch formell zustimmen.
Bei Euro-Zahlung im Ausland bisher Zusatzgebühren
Bisher können Kunden und Kundinnen auf Auslandsreisen in Europa oder bei Onlinekäufen mit Kartenzahlungen oft zwischen der lokalen Währung und ihrer Heimatwährung wählen. Entscheiden sie sich für die lokale Währung – in Polen etwa Zloty – rechnet die Bank den zu zahlenden Betrag um, und Verbraucher bzw. Verbraucherinnen erfahren einige Tage später aus ihrem Kontoauszug, wie viel sie letztlich bezahlt haben.
Wählen sie jedoch ihre Heimatwährung – etwa Euro – rechnet die Bank den Betrag sofort um und berechnet dafür Zusatzgebühren. Dadurch sind Zahlungen in Euro in Nicht-Euro-Ländern oft kostspieliger - mehr dazu in Kostenfalle Plastikkarte im Urlaub.
Publiziert am 20.12.2018