Von Seife bis Pflaster: Wien teurer als München

Drogerieprodukte sind nach Angaben der Arbeiterkammer (AK) Wien um 39 Prozent teurer als in München. Der Preismonitor der AK zeigt, dass ein Einkaufskorb mit mehr als 130 gleichen Produkten wie Seife und Pflaster in München 445 Euro kostet, in Wien jedoch fast 620 Euro.

Für die gleichen Drogeriewaren vom gleichen Konzern muss man in Österreich nach wie vor tiefer in die Tasche greifen als in Deutschland. Fast 95 Prozent der Produkte sind in Super- und Drogeriemärkten in Wien teuer als in München. Günstiger waren nur sieben Produkte, so die AK Wien.

Preisdifferenz bis zu 183 Prozent

Krassestes Beispiel waren Corega Tabs. 136 Stück kosteten zum Zeitpunkt der Erhebung in Wien 8,80 Euro, in München 3,11 Euro. Die Preisdifferenz betrug 183 Prozent. Nivea-Seife kostete in Wien 1,48 Euro, in München 0,54 Euro. Bei Pflastern von Hansaplast betrug die Preisdifferenz 154 Prozent.

In Wien verlangten die Supermärkte für Drogeriewaren um durchschnittlich rund 18 Prozent mehr als die Drogeriemärkte. In München kosteten die Drogeriewaren in Supermärkten im Schnitt um rund acht Prozent mehr als in Drogeriemärkten. Nach Angaben der Arbeiterkammer sind die Unterschiede nicht durch die Umsatzsteuer erklärbar. Diese ist in Österreich nur ein Prozent höher als in Deutschland.

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