Daimler-Rückruf: 18.000 Fahrzeuge in Österreich betroffen
„Ein Großteil der von dem Rückruf betroffenen Fahrzeuge war bereits in der freiwilligen Servicemaßnahme eingeplant“, so der Unternehmenssprecher von Mercedes-Benz.
APA/AFP/Patrik Stollarz
Die betroffenen Modelle
Unter den Fahrzeugen sollen laut Medienberichten die Geländewagen G-Klasse, GLE, den Kleintransporter Vito, die Oberklassemodelle E-Coupe und S-Klasse und weitere Modelle des Mittelklassewagens C-Klasse sein.
Um welche Baujahre es sich handelt, ist Daimler laut einem Sprecher selbst noch nicht bekannt. Sobald der amtliche Rückrufbescheid erteilt ist, können Fahrzeughalter auf der Internetseite des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) nachschauen, ob ihr Auto in die Werkstatt muss.
Software-Update muss Behörde vorgelegt werden
Nach der Ankündigung des deutschen Verkehrsministers Andreas Scheuer (CSU) wird das deutsche Verkehrsministerium nun das KBA anweisen, den amtlichen Rückruf vorzubereiten. Daimler muss dem KBA ein Software-Update vorlegen, mit dem es die Mängel in der Motorsteuerung beseitigen will.
Sobald das KBA das Update freigegeben und die Adressen der betroffenen Fahrzeughalter an Daimler übermittelt hat, muss das Unternehmen diese anschreiben und in die Werkstatt bitten.
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Publiziert am 13.06.2018