Studie: Nachhaltigkeitsberichte oft nur heiße Luft

Eine Studie der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien stellt Nachhaltigkeitsberichten großer Unternehmen kein gutes Zeugnis aus. Menschenrechte und Korruption würden bisher kaum berücksichtigt, nur 28 Prozent der untersuchten Unternehmen ließen ihre Berichte von externen Experten prüfen.

Die Nachhaltigkeitsberichte großer Unternehmen verbrauchen zwar viel Papier, enthalten aber oft nur heiße Luft. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der WU-Wien, die gemeinsam mit der Beraterfirma PwC Österreich erstellt worden ist. Kein einziges der untersuchten Unternehmen würde die geforderten gesetzlichen Anforderungen zur Gänze erfüllen, so die Autoren in einer Aussendung.

"Menschenrechte werden kaum berücksichtigt

Zwar werde über Umwelt- und Arbeitnehmerbelange mittlerweile umfassend berichtet, Themen wie Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung fänden allerdings kaum Beachtung. Lediglich 28 Prozent der Unternehmen würden derzeit externe Expertisen zur Prüfung der Berichte einholen.

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