Kindersitztest: Erster und letzter Platz für Maxi-Cosi

Beim Kauf von Babyschalen und Kindersitzen fürs Auto können Eltern bei vielen Modellen bedenkenlos zugreifen. Das zeigt ein Test des ÖAMTC. Von 24 Modellen erreichten 18 die Note „Gut“. Testsieger wurde die Neugeborenen-Wanne „Jade“ von Maxi-Cosi in Kombination mit dem Isofix-System. Ein anderes Modell von Maxi-Cosi fiel hingegen durch.

Der niederländische Hersteller Maxi-Cosi ist einer der Marktführer im Bereich von Autokindersitzen. Neben dem „Sehr gut“ für das Modell „Jade“ schnitten die Modelle Pebble Pro i-Size und Pearl Pro i-Size jeweils mit einem „Gut“ ab, der Titan Pro wurde „befriedigend“ bewertet.

Frau fährt Auto mit Kind in Kindersitz

ÖAMTC

Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffe wurden geprüft

Schadstoff-Grenzwert überschritten

Der TobiFix von Maxi-Cosi fiel im Test durch. „Grund für das schlechte Abschneiden des TobiFix sind aber keine Sicherheitsmängel“, so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. „Die Schadstoffbelastung im Bezugsstoff überschreitet den Grenzwert für Spielzeuge, was zu einer Abwertung führt. Ohne dieses Problem hätte es für dieses Modell ein ‚gut‘ gegeben.“

Das zweite „Nicht genügend“ im aktuellen Test betrifft die Babyschale Chicco i-Size Bebecare + i-Size Base. Über die beim Crashtest gebrochene Kunststoffklammer hat der ÖAMTC bereits Anfang April informiert, woraufhin das Produkt aus dem Handel genommen und durch eine überarbeitete Version ersetzt wurde.

Bedienungsmängel bei Britax Römer Max-Way Plus

Während die mit „nicht genügend“ beurteilten Modelle von Maxi-Cosi und Chicco in der Schadstoffprüfung bzw. bei der Sicherheit durchfallen, war der Britax Römer Max-Way Plus (einziges „Genügend“ im Test) Schlusslicht in Hinblick auf die Bedienung. „Neben dem erhöhten Platzbedarf im Fahrzeug benötigt der rückwärtsgerichtete Sitz eine große Gurtlänge und ist generell nicht ganz einfach einzubauen“, so der Kindersitz-Experte des Mobilitätsclubs.

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