Verbot für Einwegplastik ab 2021 fix

Ab 2021 sind in der EU Wegwerfprodukte aus Plastik, für die es Alternativen gibt, verboten. Dazu gehören etwa Plastikteller und -besteck sowie Strohhalme und Wattestäbchen aus Kunststoff. Auch Luftballonstäbe sind betroffen.

Die EU-Richtlinie zur Verringerung von Einwegplastik ist endgültig abgesegnet worden. Der EU-Ministerrat stimmte nun in Brüssel dem Verhandlungsergebnis zu, das schon vom Europäischen Parlament bestätigt wurde.

Schritt für Schritt zu Recycling von Plastikflaschen

In zwei Jahren müssen Einwegprodukte aus Plastik, wie Kunststoffbesteck und -teller vom Markt verschwinden. Zusätzlich vereinbarten die EU-Staaten, ein Sammelziel von 90 Prozent für Plastikflaschen bis 2029 zu erreichen.

Bis 2025 müssen Plastikflaschen mindesten 25 Prozent wiederverwertete Kunststoffe enthalten, bis 2030 mindestens 30 Prozent. Mit der förmlichen Annahme der neuen Vorschriften durch den Rat wurde das EU-Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen.

Plastikmüll reduzieren

Als Einwegkunststoffartikel gelten Produkte, die ganz oder teilweise aus Kunststoff hergestellt werden und in der Regel nur für den einmaligen oder kurzzeitigen Gebrauch bestimmt sind. Hauptzweck der Richtlinie ist es, das Plastikmüllaufkommen zu reduzieren. Mit den neuen Vorschriften werden Plastikteller und -besteck, Strohhalme, Ballonhaltestangen und Wattestäbchen bis 2021 verboten, teilte der EU-Rat mit.

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