Nachhilfestunden erneut teurer

Der lernintensive Endspurt des Schuljahres läuft, und so manche Schülerin und mancher Schüler versucht, mit Hilfe von Nachhilfestunden seine Noten zu verbessern. Die Arbeiterkammer Wien hat die Preise von 31 Nachhilfeinstituten untersucht: Einzelnachhilfe kostet durchschnittlich 34 Euro pro Stunde, in einer Kleingruppe bezahlt man 19 Euro pro Stunde - ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Eltern müssen für eine Stunde Einzelnachhilfe in Lerninstituten mit 20 bis 60 Euro pro Stunde rechnen. Nachhilfe in Kleingruppen kostet sechs bis 33 Euro pro Stunde.

Die ohnehin schon hohen Preise sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Vergleich zu 2018 ist der Einzelunterricht um knapp drei Prozent teurer geworden, der Gruppenunterricht um 2,4 Prozent.

Ein Lehrer und drei Volksschulkinder üben Mathematik

dpa-Zentralbild/Jens Büttner

Preise und Dauer der Einheiten vergleichen

Eltern, die auf der Suche nach der passenden Nachhilfe für ihren Nachwuchs sind, empfiehlt die AK unbedingt die Preise bezogen auf die Dauer der Unterrichtseinheiten zu vergleichen. Lernpsychologisch sind Lerneinheiten von 45 bis 50 Minuten ratsam, danach eine Pause von rund zehn Minuten.

Guter Lernerfolg auch in kleinen Gruppen möglich

In kleinen Gruppen könne der Lernerfolg genauso gut wie beim Einzeltraining sein. So die AK. Hier komme aus auf die Gruppengröße und die Zusammensetzung an. Wenn das Alter zu unterschiedlich ist, kann der Lernerfolg zu wünschen übriglassen.

Vor einer längeren Bindung Probestunde nehmen

Bevor das Kind in einen längerfristigen Kurs eingeschrieben wird, sollte im Idealfall eine Probestunde absolviert werden. Wer einen Vertrag mit einem Lerninstitut abschließt, sollte sich vergewissern, ob es eine Bindungsfrist gibt. Einige Nachhilfe-Institute bieten nur dann günstige Preise an, wenn man sich ein oder mehrere Monate bindet.

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