AK: Viele brauchen Hilfe beim Umgang mit Geld

Viele Konsumenten brauchen Hilfe beim Umgang mit Geld. Das zeigt eine Auswertung der Beratungszahlen von Arbeiterkammer (AK) und Verein für Konsumenteninformation (VKI). Die größten Probleme im Haushaltsbudget würden von den Wohnkosten verursacht. Gleich dahinter rangieren bei den Verbraucherschützern Bank- und Versicherungsanfragen, so die AK in einer Aussendung.

Der Umgang mit Geld will gelernt sein. Viele Konsumenten tun sich da allerdings schwer. Das geht aus einer Auswertung der Beratungszahlen von AK und VKI aus dem ersten Halbjahr 2017 hervor. Der größte Brocken im Haushaltsbudget seien die Wohnkosten. Anfragen zu diesem Thema liegen daher mit einem Viertel aller Anfragen an erster Stelle. Gleich dahinter kommen bereits mit knapp einem Fünftel Bank- und Versicherungsanfragen, so die AK in einer Aussendung.

Finanzprodukte oft schwer zu durchschauen

Bei Bank- und Versicherungsgeschäften gehe es einerseits oft um große Beträge. Auf der anderen Seite seien Finanz- und Versicherungsprodukte schwieriger zu verstehen, als andere Produkte oder Dienstleistungen. Bei 29 Prozent der Anfragen zu Finanz- und Versicherungsprodukten gehe meist um Finanzierungen, wie Kredit und Leasing, gefolgt von Lebensversicherungen mit 20 und Sach- bzw. Schadensversicherungen mit 19 Prozent. Zusammengenommen sind das zwei Drittel aller Anfragen zum Thema Finanz- und Versicherungsprodukte.

Die AK bietet für Konsumenten etliche Broschüren und Onlinerechner an, die bei der Finanzplanung helfen sollen. Darunter gibt es Werkzeuge zur Planung des Haushaltsbudgets ebenso wie diverse Tarifrechner, um günstige Strom- und Gasanbieter zu eruieren. Darüber hinaus kann man sich über günstige Sparbücher, Konten oder Versicherungen informieren.

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