D: Autoclub ADAC rät vorerst von Dieselautos ab
ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker forderte von den Herstellern außerdem im Streit um die Abgasmanipulationen „eine verbindliche Garantie, dass eine fehlgeschlagene Nachrüstung zu einer einklagbaren Haftung führt“. Dazu sind die Hersteller in Deutschland bisher nicht bereit.
Diesel-Neuzulassungen sinken in Deutschland
Becker wies darauf hin, dass viele Autofahrer angesichts der Debatte um Fahrverbote, Abschalteinrichtungen und drohende Preisverfälle zutiefst verunsichert seien: „Uns erreichen täglich hunderte, manchmal tausende Anfragen von Mitgliedern, wie man sich jetzt am besten verhalten sollte“, sagte der ADAC-Vizepräsident. „Wer sich vor ein, zwei Jahren ein Auto gekauft hat, spürt jetzt schon Einbußen.“
In Deutschland sinkt der Dieselanteil an den Neuzulassungen seit Monaten. Die Empfehlung des ADAC zur Verschiebung eines Autokaufs könnte die Neuzulassungen nach Meinung von Experten weiter schrumpfen lassen - denn Europas größter Verkehrsclub hat großes Gewicht.
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Publiziert am 28.06.2017