Welche Mietwagen im Urlaub günstig sind
Die Konsumentenschützer erhoben die Preise inklusive aller Steuern für die günstigste Autokategorie mit einem zusätzlichen Navigationssystem in der ersten Augustwoche für Bourgas in Bulgarien, die griechischen Destinationen Korfu, Kos und Rhodos, Ibiza, Mallorca, Gran Canaria, Malta, Lissabon (Portugal), Palermo (Italien) und Larnaca (Zypern). Unlimitierte Kilometer sowie eine Vollkasko- und Diebstahlsversicherung mussten inkludiert sein.
200 Euro Differenz bei Mietwagen auf Mallorca
Insgesamt wurden Offerte von sechs Anbietern verglichen. Auf Mallorca lag das günstigste Angebot bei 182 Euro, das teuerste bei 385 Euro. In Bourgas zahlt man von 257 bis 300 Euro, auf Korfu 386 bis 478 Euro, auf Kos 317 bis 455, auf Rhodos 333 bis 468 Euro.
Auf Gran Canaria sind Urlauber bereits um 75 Euro mobil, die Spanne reicht bis 153 Euro. Auf Ibiza muss man 176 bis 330 Euro hinblättern. Auf Malta verlangten die Firmen von 177 bis 267 Euro für die günstigsten Pkw. In Lissabon waren es zwischen 309 bis 411 Euro, in Palermo 301 bis 387 Euro. Zypern kann hingegen bereits um 154 bis 217 mit dem Mietauto erkundet werden. In drei Destinationen waren Budget, Sixt und Sunny Cars am günstigsten.
Navi kostet bis zu 120 Euro
Die im Mietpreis enthaltenen Leistungen waren jedoch oft sehr unterschiedlich. Ein Navigationssystem kann lediglich 40 aber auch bis zu 120 Euro kosten. Bei einigen Angeboten war nur die Haftpflichtversicherung inkludiert, bei anderen auch eine Vollkasko- und Diebstahlversicherung.
Die Konsumentenschützer raten, genau auf die im Vertrag angebotenen Leistungen zu schauen. Sie empfehlen eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbehalt, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte. Bei der inkludierten Haftpflichtversicherung solle man darauf achten, dass die Deckungssumme nicht zu gering ist, eine Aufstockung lohne sich.
Worauf achten bei der Übergabe
Urlauber sollten darauf bestehen, den Mietvertrag schriftlich und in einer Sprache, die man gut versteht, zu bekommen. Wie alt der Fahrer mindestens sein soll, welchen Führerschein er besitzen muss und ob unbefestigte Straßen benutzt werden dürfen, sollte bereits vorab geklärt werden.
Vor der Übernahme lohne es sich, das Fahrzeug auf etwaige Schäden zu überprüfen und auch kleinste Mängel vom Vermieter bestätigen zu lassen sowie diese zu fotografieren, so die AK Oberösterreich. Kommt es während des Urlaubs zu einem Schaden, sollte die AK die Polizei verständigt und ein Unfallbericht angefertigt werden. Empfohlen wird, das Fahrzeug während der Geschäftszeiten zurückzugeben, andernfalls sei wieder eine umfassende Fotodokumentation ratsam.
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Publiziert am 25.07.2018