Telefonieren und Surfen wieder billiger
Im Jänner 2018 gab es mehr Anbieter und Tarife als noch ein Jahr davor. So hat die AK im Vorjahr 22 Anbieter mit 164 Tarifen erhoben. 2018 waren es 25 Anbieter mit 194 Tarifen. Im Vergleich zu 2017 gebe es nun mehr Datenfreimengen bei überwiegend unveränderten Grundgebühren und Bandbreiten. Auffallend sei der Trend zum Ausschluss von Roaming.
dpa/Daniel Naupold
Während es zu Jahresbeginn 2017 einen einzigen nicht-roamingfähigen Tarif gegeben habe, seien es ein Jahr später bereits 28 Tarife. Bei acht sei weder Sprach- noch Datenroaming möglich und bei 20 keine Datennutzung im Ausland. Betroffen sind laut AK vor allem Wertkarten (20 von 28), bei manchen Wertkartenanbietern gebe es gar keine unbeschränkten Roamingdienste mehr.
Höhere Servicepauschalen bei großen Anbietern
A1, T-Mobile und Telering haben im Vorjahr die jährlichen Servicegebühren um zehn Prozent erhöht auf nun rund 22 Euro. Drei hatte bereits 2016 erhöht. Kleinere Anbieter verrechneten meist weder Aktivierungskosten noch Servicepauschalen.
Bei Wertkartenpaketen gab es laut AK eine versteckte Preiserhöhung von rund acht Prozent. Bisher hätten Wertkartenpakete 30 Tage oder ein Monat gegolten, in den letzten Monaten begannen manche Anbieter sie auf 28 Tage zu begrenzen. Konkret heiße das: Brauchte man bisher für ein Jahr zwölf Aufladungen, sind jetzt 13 Aufladungen nötig.
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Publiziert am 03.05.2018