VKI erstritt 2017 halbe Milliarde Euro für Konsumenten

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat im Jahr 2017 mehr als 500 Millionen Euro mit Sammelaktionen und Klagen erstritten. Das sei „eines der besten Jahre in der Geschichte“ des Vereins gewesen, bilanziert man beim VKI am Weltverbrauchertag.

Die halbe Milliarde Euro wurde im Bereich Recht für Verbraucherinnen und Verbraucher erstritten, vor allem in Prozessen gegen Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister. 270 rechtliche Verfahren wurden laut Zahlen des VKI mit einer Erfolgsquote von mehr als 80 Prozent geführt, 63.200 Beratungen abgehalten und 900 Interventionen durchgeführt. Der VKI führt seit 25 Jahren Prozesse im Namen der Konsumenten.

Auch sonst ist man beim VKI mit dem vergangenen Jahr zufrieden. Sechs Millionen Euro hätten sich Haushalte durch die Aktion „Energiekosten-Stop“ erspart. Der Sammelaktion gegen VW wegen des Dieselskandals hätten sich bereits rund 28.000 Betroffene angeschlossen und auch das VKI-Magazin „Konsument“ meldet ein Rekordjahr: Zu Jahresende seien 480.000 Hefte im Umlauf gewesen, mehr als je zuvor, die Zahl der Abos sei auf rund 50.000 gestiegen und die Zahl der Onlineabos für Konsument.at zum ersten Mal fünfstellig.

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