13 Prozent der Österreicher schenken auf Pump

Jeder Dritte gibt für Weihnachtsgeschenke mehr Geld aus als vorgesehen. 13 Prozent der Österreicher machen Geschenke auf Pump oder überziehen dafür ihr Konto. Dabei stünden Eltern auch unter dem Druck ihrer Kinder, so eine Umfrage des Inkassobüros Intrum Justitia.

Die Österreicher beschenken im Durchschnitt zu Weihnachten sechs Personen. Das durchschnittliche Budget dafür beträgt 370 Euro. Für einen Teil der Österreicher ist das zu viel, sie finanzieren ihre Geschenke über Schulden.

Eltern stehen auch unter Druck der Kinder

13 Prozent borgen sich Geld aus oder überziehen ihr Konto, um ihre Familie zu beschenken. Dahinter folgen die Hausbank und Freunde als Geldquellen. Jeder Dritte gebe mehr aus, als im Budget vorgesehen war, zeigt die Umfrage des Inkassobüros Intrum Justitia. Gut die Hälfte leiht sich auch Geld von der eigenen Familie aus.

Dabei stünden Eltern auch unter dem Druck ihrer Kinder. Im Laufe des Jahres gaben 24 Prozent an, dem sozialen Druck nachgegeben zu haben, ihren Kindern Dinge zu kaufen, die sie sich eigentlich nicht leisten konnten. Das betraf vor allem Mobiltelefone, vor Markenkleidung, Schuhen und Computerspielen, so eine Umfrage des Inkassobüros in 24 Ländern.

38 Prozent der in Österreich befragten Konsumenten berichteten, dass sie „manchmal große Schwierigkeiten haben“ ihre Rechnungen zu zahlen. Wobei Schulden und Strafzettel als letztes beglichen werden, pünktlich bezahlt würden hingegen Miete und Mobilfunkgebühren.

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