Alle heimischen Geflügelprodukte gentechnikfrei
Gentechnikfrei bedeutet, dass bei der Fütterung der Tiere garantiert keine gentechnisch veränderten Futtermittel zum Einsatz gekommen sind. Bereits 2010 stellten die heimischen Milch- und Eierproduzenten die Verwendung von gentechnisch verändertem Soja ein. 2012 folgten die Hühnerfleisch produzierenden Betriebe.
Letzte Betriebe bei Futter umgestellt
Seit 1.Juli verzichten auch die letzten Putenbetriebe auf den Einsatz von Gentechnik-Soja bei der Fütterung. Laut Greenpeace werden durch die Umstellung in Zukunft jährlich mehr als 3.000 Tonnen weniger Gentechnik-Soja importiert werden. Produkte wie Putensalami und Hühnerfilets würden durch die Futterumstellung nur geringfügig teurer, Greenpeace rechnet mit einigen wenigen Cent.
Die Umweltschutzorganisation drängt darauf, dass auch die Schweine- und der Rinderbranche nachzieht. In beiden Sparten gebe es bisher nur Nischenprodukte, die auf Gentechnikfreiheit setzen. 300.000 Tonnen Gentechnik-Soja werden jährlich nach Österreich importiert.
Link:
Publiziert am 27.07.2017