VKI vergleicht sich in Rechtsstreit über MPC-Schiffsfonds

Im Rechtsstreit des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) mit dem deutschen Emissionshaus MPC in Sachen Schiffs- und Hollandfonds gibt es einen Vergleich. Damit sind alle Sammelaktionen des VKI betreffend MPC geschlossen. Die Vergleichssumme wurde nicht genannt.

Der VKI unterstützte im Auftrag des Sozialministeriums seit Frühjahr 2013 mehr als 3.000 Anleger, die sich durch die Vermittlung und den Erwerb von geschlossenen Fonds der MPC geschädigt sehen. Sie hatten 130 Millionen Euro in MPC-Fonds investiert.

Stillschweigen über die Summe

Über die Höhe der nun erzielten Vergleichssumme wurde laut VKI Verschwiegenheit vereinbart. Bis zuletzt waren dazu zahlreiche Verfahren anhängig, unter anderem drei Sammelklagen beim Handelsgericht Wien und Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) in Deutschland.

„Diese Vergleichslösung vermeidet mühsame und lang andauernde Gerichtsprozesse“, so die Konsumentenschützer. Nachdem die Anleger in der Vergangenheit teilweise bereits Entschädigungen von Vermittlerbanken erhalten haben, sei damit auch eine Beteiligung der MPC an den Verlusten erreicht worden.

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