Telefonieren und Surfen am Handy billiger geworden
Fast um ein Viertel günstiger, als vor einem Jahr
Telefonieren und surfen am Handy ist billiger geworden. Das geht aus einer Untersuchung der AK hervor. Durchschnittskunden sparen derzeit fast ein Viertel (23 Prozent), im Vergleich zu vor einem Jahr. Für Intensivnutzer seien derzeit sogar bis zu 25 Prozent drinnen. Das ergab eine Untersuchung der AK, die die Handypreise bei 23 Anbietern im Zeitraum Dezember 2015 bis Jänner 2017 verglichen hat. Der Grund laut Konsumentenschützer: Heuer gibt es wesentlich mehr Anbieter und Tarife als im Dezember 2015.
„Waren es im Dezember 2015 schon 17 erhobene Anbieter mit 106 Tarifen, so sind es jetzt 23 erhobene Anbieter mit 164 Tarifen - ein Plus von 60 Prozent bei den Tarifen“, so die AK.
Keine Aktivierungsgebühren bei neuen Anbietern
Bei den drei großen Anbietern A1, T-Mobile und „3“ seien die Anmeldegebühren gleich geblieben und es gebe mehr Datenfreimengen. Die Servicepauschalen seien hingegen teilweise teurer geworden. Neue Anbieter verrechneten in der Regel weder Aktivierungskosten, noch jährlich wiederkehrende Servicepauschalen. Zudem seien die Datenfreimengen deutlich erweitert worden.
AK-Tipps: Keine Scheu vor einem Wechsel
Die AK rät Konsumenten zu vergleichen, was an Tarifmodellen angeboten wird. Im Vergleich zu Dezember 2015 gibt es erheblich mehr Anbieter und Tarifvarianten. Außerdem sollte geprüft werden, ob der eigene Mobilfunkvertrag befristet ist bzw. wie lange er noch läuft. Bei einem vorzeitigen Ausstieg aus Verträgen mit laufender Mindestvertragsdauer muss sonst bis Ablauf dieser die Grundgebühr weiter bezhalt werden - egal ob der Vertrag genutzt wird, oder nicht. Ist die Vertragsbindung ausgelaufen, steht einem Anbieterwechsel hingegen nichts im Weg.
Links:
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Publiziert am 22.02.2017