Sammelstellen noch bis 13. Jänner
MA48: Schmuck, Haken und Lametta entfernen
Erstmals gesammelt wurden die Christbäume nach Weihnachten 1990, damals standen 220 Sammelstellen zur Verfügung. Seit den Anfängen wurden bereits 10.500 Tonnen beziehungsweise über 2,4 Millionen Christbäume abgegeben. Heuer gibt es 519 öffentliche Christbaumsammelstellen in ganz Wien. Die MA 48 appelliert, Schmuck, Haken und Lametta znbedingt zu entfernen, bevor der Christbaum abgegeben wird.
Stadt Wien
Umweltminister Rupprechter: Beitrag zum Klimaschutz
Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) betonte den Beitrag, den ein korrekt entsorgter Christbaum für den Klimaschutz leiste: „Christbäume sollten auf keinen Fall im Hausmüll landen, denn sie haben auch nach den Feiertagen noch einen besonderen Mehrwert. Sie können zu Hackgut verarbeitet oder in Biomassekraftwerken zu klimaneutraler, sauberer Energie in Form von Strom und Fernwärme umgewandelt werden", so Rupprechter.
Die ausgedienten Weihnachtsbäume werden auch in Wien in dieser Form thermisch verwertet. Im letzten Jahr wurden 685 Tonnen bzw. 157.000 Stk. an Christbäumen an den temporären Sammelstellen abgegeben. Die daraus produzierte Energie (rund 1.700 MWh) reiche aus, um einen Monat lang etwa 960 Haushalte mit Strom und 2.200 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen, heißt es in einer Stellungnahme der Gemeinde.
Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky
Elefanten freuen sich über nadeligen Knuspersnack
Der große Christbaum im Ehrenhof des Schlosses Schönbrunn in Wien wird jedes Jahr traditionellerweise als nadeliger Snack an die Elefanten im Tiergarten verfüttert.
„Die Elefanten freuen sich, wenn der Christbaum kommt, weil es eine willkommene Abwechslung im Winter ist. Da gibt es normalerweise Trockenfutter, Heu, frische Äpfel. Wenn dann ein grünes Futter kommt, dann merkt man schon, dass ihnen das Spaß macht und dass es ihnen schmeckt“, sagte Zoodirektorin Dagmar Schratter.
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Publiziert am 03.01.2017