82 Prozent surfen mit dem Smartphone

Das Smartphone ist das beliebteste Gerät zum Internetsurfen: 82 Prozent der heimischen Internetnutzer surfen oft mit dem Handy im Netz. Zwei Drittel der User sind zudem mit dem Notebook online, einen Standcomputer nutzt etwas mehr als die Hälfte der User regelmäßig. Dies gab das EU-Statistikamt Eurostat bekannt.

Ein Tablet nutzen hingegen in Österreich nur etwas mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Internetuser. „Es sind zusehends mehr Smartphones im Umlauf, Internet ist immer und fast überall verfügbar“, so auch Johannes Gungl, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, am Freitag in einer Aussendung. Der Datenverbrauch hat sich hierzulande zwischen Mitte 2015 und Mitte 2016 verdoppelt: Aus rund 65.000 Terabyte wurden knapp 130.000 Terabyte. Das geht aus dem aktuellen „Telekom Monitor“ der Regulierungsbehörde RTR hervor - mehr dazu in Datenkonsum innerhalb eines Jahres verdoppelt.

Eine Frau blickt in Mailand (Italien) vor einer Auslage, die der Oper Madama Butterfly gewidmet ist, auf ihr Smartphone

AP

In ganz Europa (hier im Bild Mailand) wird am liebsten mit dem Handy gesurft

Nicht nur in Östereich, in ganz Europa ist das Smartphone als Surfstation beliebt. Laut den Zahlen des EU-Statistikamts surften in diesem Jahr in der Europäischen Union (EU) mehr als 80 Prozent der Menschen im Internet, wobei über drei Viertel der Internetnutzer (79 Prozent) von Smartphones Gebrauch machten. Dahinter folgten Laptops oder Netbooks (64 Prozent), Desktop-Computer (54 Prozent) und Tablet-Computer (44 Prozent).

Finnen achten besonders auf persönliche Daten

Unterschiedlich gehen die EU-Bürger mit ihren personenbezogenen Daten um. Die Verweigerung der Zustimmung zur Verwendung solcher Daten für Webezwecke ist in Finnland (71 Prozent) am höchsten, gefolgt von den Niederlanden (65 Prozent), Dänemark (60 Prozent) und Estland (59 Prozent). Am geringsten ist die Weigerung zur Verwendung personenbezogener Daten in Bulgarien (12 Prozent), Österreich liegt bei 56 Prozent. Mehr als die Hälfte der Internetnutzer in Luxemburg (63 Prozent), Finnland (58 Prozent), Österreich und den Niederlanden (je 52 Prozent) beschränkt auch den Zugriff auf Standortdaten.

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