Warnung vor Betrügern auf Amazon Marketplace

Die Stiftung Warentest warnt vor betrügerischen Angeboten im Händlerportal Marketplace von Amazon. Wer bei der Schnäppchenjagd dort über falsche Onlineshops bestelle, bekomme weder seine Ware noch das Geld zurück, so die Verbraucherorganisation.

Onlineshopping ist bequem und einfach. Doch gerade vor Weihnachten habe der Betrug über Fake-Shops Hochkonjunktur. Mit vermeintlich günstigen Scheinangeboten würden Kunden auf Amazon Marketplace „angelockt und abgezockt“, so die Stiftung Warentest.

Vorsicht bei Vorauskasse

Die Verbraucherorganisation rät deshalb, bei Bestellungen über Amazon Marketplace besonders günstige Preise kritisch zu hinterfragen und sich von Händlern nicht zu Bestellungen per E-Mail verleiten zu lassen. Wer über den Amazon-Warenkorb bestelle, bekomme im schlimmsten Fall keine Ware. Das Portal buche dann aber auch kein Geld ab.

Auch eine Zahlung per Vorkasse sei verdächtig. „Bietet der Händler keine seriösen Zahlungsmittel wie Lastschrift, Kreditkarte oder Paypal an, heißt es: Finger weg“, so die Tester. Wer auf Fake-Shops reinfalle, habe wenig Chancen, sein Geld zurückzubekommen. Manche von diesen angeblichen Shops gebe es nur wenige Stunden - sie seien von der Polizei dann kaum mehr aufzuspüren.

Tipps für sichere Einkäufe im Netz

Auf dem Händlerportal Amazon Marketplace sollten Kunden immer den Warenkorb nutzen. Dann werde kein Geld für Produkte abgebucht, die nie kommen. Bei sehr niedrigen Preisen empfiehlt sich der Blick in mindestsens zwei Preisvergleichsportale.

Seriöse Anbieter würden sich auch klar im Impressum zu erkennen geben, eine vollständige Postadresse sowie Informationen zum Rückgaberecht anführen. Stehe da nur eine E-Mail-Adresse oder ein Postfach, sei das verdächtig. Zweifelhafte Händler könne man auch an fehlenden Hinweisen zu Lieferoptionen erkennen, so die Stiftung Warentest.

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