Mischbrot und Butter deutlich teurer

Die Kosten für Lebensmittel sind erneut gestiegen. Für den gleichen Warenkorb zahlten Konsumenten im September vier Prozent mehr als noch im Jahr davor. Der Preis für Butter legte um 19 Prozent zu, jener für Mischbrot um 27 Prozent. Tomaten wiederum waren diesen September um 27 Prozent billiger.

Die 40 jeweils günstigsten Lebens- und Reinigungsmittel bei Hofer, Spar, Billa, Penny, Lidl, Merkur und Interspar, die von der Arbeiterkammer Wien (AK Wien) unter die Lupe genommen wurden, kosteten im Schnitt um knapp vier Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

AK: „Kosten, denen niemand ausweichen kann“

„Viele Menschen müssen jeden Euro zweimal umdrehen, bevor sie ihn ausgeben. Für sie ist es schlimm, wenn die günstigen Lebensmittelpreise steigen. Essen, Wohnen, Heizen - das sind Kosten, denen niemand ausweichen kann“, betonte AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic.

Der Preis für Butter legte im Untersuchungszeitraum sogar um 19 Prozent zu, jener für Mischbrot um 27 Prozent. Passierte Tomaten verteuerten sich um 54 Prozent, Fischstäbchen um 12 Prozent.

Tomaten, Penne und Reis billiger geworden

Es gab aber auch einzelne Produkte, die im Jahresabstand billiger wurden - so etwa Tomaten (minus 27 Prozent), Penne-Nudeln und Kartoffeln (minus 15 Prozent) und Reis (minus elf Prozent).

Keine Preisänderung stellte die AK beispielsweise bei Mineralwasser, Mehl, Sonnenblumenöl und Tafelessig fest. Es wurde das jeweils günstigste erhältliche Produkt bei den sieben Supermärkten und Diskontern geprüft. Dabei handelte es sich vorwiegend um Eigenmarken.

Markenlebensmittel: Wien teurer als München

Auch im Vergleich mit Deutschland wurden große Unterschiede festgestellt, so die AK. In Wien kosten die gleichen Markenprodukte ein Fünftel mehr als in München. Besonders groß sind die Preisunterschiede bei Drogeriewaren. Die AK spricht von einem „Österreich-Aufschlag“ - mehr dazu in help.ORF.at.

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