Explodiertes Erdgasauto: Gastank war verrostet
Ein Gutachten habe ergeben, dass der verrostete Behälter dem Druck bei der Betankung nicht standgehalten habe. Der Fahrer wurde durch umherfliegende Trümmerteile schwer verletzt. Als Reaktion auf den Vorfall hatten mehrere Tankstellen-Konzerne ihren Stationen und Pächtern empfohlen, vorübergehend kein Erdgas mehr zu verkaufen.
Der zehn Jahre alte VW Touran gehörte zu den Modellen, die VW wegen möglicher Schäden an den Gastanks zurückgerufen hatte. Eine Nachbesserung des Wagens hat laut Staatsanwaltschaft aber nicht stattgefunden. Man prüfe nun, ob VW die Verantwortung für die Stilllegung des Autos getragen haben könnte. Geprüft werde aber auch eine mögliche Verantwortlichkeit des Fahrzeughalters.
Von der VW-Rückrufaktion zum vorsorglichen Tausch von Gasflaschen waren gut 35 000 Fahrzeuge der Modelle Caddy, Passat und Touran aus den Jahrgängen 2006 bis 2010 betroffen. Hintergrund war eine mögliche Korrosion der Gasbehälter.
- D: Tankstellen stoppen Erdgasverkauf nach Unfall
- D: Ergastankstellen wieder offen – aber nicht für VWs
Publiziert am 22.11.2016