Warnung: Falsche Finanzamtsmail im Umlauf

In Österreich kursiert eine Phishing-Mail, die angeblich vom Finanzamt stammen soll. Darin heißt es, die Empfänger erhielten eine Steuerrückerstattung. Der enthaltene Link sollte nicht angeklickt und die E-Mail sofort gelöscht werden.

Das Phishing-Mail im Wortlaut:

Betreff: Benachrichtigung bei Rückkehr.

Lieber Steuerzahler BMF-Bundesministerium,

Wir haben einen Fehler in der Berechnung der Steuer der letzten Zahlung in Höhe von 716,43 Euro identifiziert. Um die Überzahlung zurückkehren, müssen wir noch einige weitere Details, wonach die Mittel werden auf Ihr Bankkonto, gutgeschrieben bestätigen.

Füllen Sie bitte das Steuerformular im Anhang zu dieser E-Mail und ermöglichen es uns 3-5 Werktage, um es zu verarbeiten.

Referenz-Nummer: 45520-831-F972-C10

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Betrüger haben offenbar mehrmals in Österreich mit angeblichen Mails vom Finanzamt ihr Glück versucht. Die elektronischen Schreiben enthalten die Information, dass die Empfänger aufgrund einer Überzahlung eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck den enthaltenen Link aufrufen sollen. Wer das tut, ist das Opfer einer Phishing-Atacke geworden.

Keine Links anklicken - Mail löschen

Das Finanzministerium (BMF) wies am Donnerstag auf die kriminelle Masche hin. Als Absenderadresse der Betrugs-Mails scheint „bmf@bmf.gv.at“ auf. Dies sei keine gültige Mailadresse des BMF. Das im Anhang beigefügte Formular „Rückerstattung.htm“ führe nach dem Öffnen auf eine gefälschte Webseite im Design von FinanzOnline, die zur Eingabe von Kreditkartendaten auffordert. Darüber hinaus besteht die Gefahr der Installation von Schadsoftware am Computer. Solche Mails sollten sofort gelöscht, Links nicht angeklickt und keine Daten übermittelt werden.

Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die Finanz-Online Databox zugestellt. Das Ministerium fordere die Abgabepflichtigen niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf, heißt es aus dem Ministerium.