Bezahlen per Handy wird immer beliebter

Einkäufe und Bankgeschäfte werden zunehmend mittels Handy und Tablet erledigt. Laut einer Studie im Auftrag des Kreditkartenanbieters Visa nutzen 77 Prozent der Befragten in Österreich diese Geräte auch zum digitalen Bezahlen. Besonders beliebt seien Banking-Apps.

Der Kreditkartenanbieter Visa ließ im Vorjahr Besitzer von Mobiltelefonen, Tablets und Wearables vom Meinungsforschungsinstitut Populus über ihre Nutzungsgewohnheiten befragen. An der Studie nahmen 42.308 Konsumenten in 22 europäischen Ländern teil, 2.000 davon in Österreich.

Banking-Apps am beliebtesten

Demnach verwenden 62 Prozent aller Europäer Banking-Apps. Auch in Österreich sind es 62 Prozent. Unter den Millenials - dazu zählen Personen, die zwischen 1980 und 1999 geboren wurden - seien es sogar 72 Prozent, um zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Banking-Apps würden zu den beliebtesten Aktivitäten des digitalen Bezahlens in Österreich zählen, so die Erhebung.

48 Prozent der Befragten in Europa und 42 Prozent in Österreich nutzen demnach ihr mobiles Gerät auch für Onlineshopping. Millennials hätten auch hier mit 56 Prozent die Nase vorne, 43 Prozent würden Einkäufe des täglichen Lebens tätigen und 66 Prozent mittels Kontaktlosfunktion bezahlen.

Am meisten Vertrauen in Fingerprint-Scans

Insgesamt nutzen in Österreich 77 Prozent der Besitzer von mobilen Endgeräten diese auch für den Einkauf oder für Bankgeschäfte. 33 Prozent gaben in der Studie an, dass ihrer Meinung nach digitales Bezahlen immer sicherer werde. 84 Prozent der europäischen Konsumenten vertrauten auf biometrische Authentifizierung. Im Vorjahr seien es 59 Prozent gewesen.

In Österreich werden laut Visa der Fingerprint-Scan (75 Prozent) und der Iris-Scan (73 Prozent) am sichersten eingestuft. Die persönliche Unterschrift und der PIN liegen mit 29 Prozent bzw. 54 Prozent dahinter. Am wenigsten würden die Befragten sozialen Netzwerken vertrauen.

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