Betrüger geben sich als Finanzmarktaufsicht aus

Die Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) warnt vor Betrügern, die sich als Mitarbeiter der FMA ausgeben. Diese würden am Telefon Geldüberweisungen und Kontodaten fordern. Dreisterweise werde dafür auch die Telefonnummer der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) missbraucht.

Die Betrüger geben sich laut FMA am Telefon als Mitarbeiter der Finanzmarktaufsicht aus. Allein am gestrigen Tag meldeten sich zehn Betroffene bei der FMA, die einen solchen Anruf erhalten hatten.

„Guten Tag, Markus Müller von der FMA“

Die Masche sei in stets ähnlich, so FMA-Sprecher Klaus Grubelnik gegenüber help.ORF.at. Am Telefon melde sich eine Person namens „Markus Müller“ und behaupte, der Betroffene habe beim E-Mail-Anbieter gmx.at an einem Gewinnspiel teilgenommen. Dabei sei ein Kästchen auf der Internetseite angehakt worden, was zu einer Zahlungsverpflichtung in der Höhe von 7.800 Euro führe.

Die Betrüger behaupten weiters, die FMA hätte ein „Schutzprogramm“, um eine sofortige Kontosperre zu veranlassen, damit diese Summe nicht vom Konto abgebucht werde. Dafür sei aber die Herausgabe der Kontodaten notwendig. Alternativ dazu heißt es auch, dass man sich einer „Schutzgemeinschaft“ anschließen könne, für die dann Zahlungen gefordert werden.

Als Telefonnummer scheint beim Angerufenen missbräuchlich die Nummer der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) – auf dem Display auf: (+43 (0)1 40 420). Die FMA erstattete Anzeige und betont, dass niemals Kontodaten telefonisch oder per E-Mail von Privatpersonen erfragt würden.

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