Bestnoten für neun Neuwagen im Crashtest
Im Test waren diesmal mehrheitlich kleinere SUVs. Volvo XC60, Mitsubishi Eclipse Cross, Land Rover Velar, Skoda Karoq, Seat Arona, VW Polo und VW T-Roc erreichten dabei in der Erwachsenensicherheit teilweise deutlich über 90 Prozent - ein „sehr erfreuliches Ergebnis“, resümierten die ÖAMTC-Tester. Die Modelle Citroen C3 Aircross und Opel Crossland X würden mit einem Wert von jeweils 85 Prozent den erwachsenen Insassen ebenfalls sehr gute Sicherheit bieten.
ÖAMTC
Auch die Kindersicherheit liege mit Werten zwischen 78 (Mitsubishi) und 87 Prozent (VW T-Roc, Volvo XC60) auf sehr hohem Niveau. Die größten Unterschiede zwischen den Fahrzeugen gab es im Bereich der Assistenzsysteme. Der Volvo XC60 erreichte auch hier 95 Prozent, Schlusslicht war der Opel Crossland X mit 57 Prozent. Die Abwertung liege am nicht serienmäßigen Notbremsassistenten: Sicherheit dürfe keine Preisfrage sein, so der ÖAMTC in einer Aussendung.
„Positiver Trend“ bei Fußgängersicherheit
Etwas schwächer schnitten die Autos Fußgängersicherheit ab. Die zwei besten in diesem Bereich, der Mitsubishi Eclipse Cross und der VW T-Roc, erreichten 80, beziehungsweise 79 Prozent. „Insgesamt scheinen mehr und mehr Hersteller die harten Frontpartien der Autos entschärfen zu können“, wird ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang zitiert.
„Zwar gibt es bei einigen Fahrzeugen immer noch Probleme in diesem Bereich, alles in allem ist aber ein positiver Trend zu erkennen.“ Gleiches gelte für die Motorhauben, die bei einem Aufprall kaum noch für erhöhte Werte bei den Dummys sorgen. Das größte Problem seien die A-Säulen, die bei allen Fahrzeugen das höchste Verletzungsrisiko für einen Fußgänger darstellen.
Publiziert am 08.11.2017