AUA mit Internet auf Europastrecken

Nach den Langstrecken wollen die Lufthansa und die österreichische Schwestergesellschaft Austrian Airlines (AUA) Internet an Bord nun auch auf Europastrecken einführen. Passagiere können dann wie auf der Langstrecke mit ihren Geräten kostenpflichtig im Internet surfen. Die Swiss prüft das noch.

Zunächst werde eine mehrwöchige Testphase in je fünf Flugzeugen der Lufthansa und der AUA durchgeführt, so der Flugkonzern. Bis Mitte nächsten Jahres werde die ganze A320-Flotte der deutschen Lufthansa nach und nach mit Internet ausgerüstet sein.

Zunächst mehrwöchige Testphase

Bereits im April werde bei der AUA die Installation auf 31 Flugzeugen abgeschlossen sein. Auch beim zum Lufthansa-Konzern gehörenden Billigflieger Eurowings können Passagiere bis zum kommenden Sommer in 69 Flugzeugen online gehen. Bei der Swiss bieten derzeit die neuen Langstreckenmaschinen Boeing 777 Internet an Bord. Bis 2018 sollen auch die bisherigen Airbus A330 und A340 aufgerüstet sein. Für die Kurz- und Mittelstrecke der Swiss werde die Einführung geprüft.

2016 war noch geplant, dass das Bordinternet zunächst mit einer vergleichsweise niedrigen Datenrate von bis zu 15 Mbit pro Sekunde startet. Heuer soll dann ein Mischsystem aus Satelliten und 300 Bodenstationen in ganz Europa zunächst testweise den schnelleren LTE-Standard in Mittelstreckenflugzeuge bringen. Telefongespräche an Bord sollen laut Lufthansa auf Wunsch der Kundschaft verboten bleiben.

Nach der Testphase drei Tarife

Insgesamt sind zehn von 30 Airbus-Flugzeugen der Fluglinie AUA mit neuer Internettechnologie ausgestattet. Den Passagieren steht der Internetzugang gratis zu Testzwecken bereit. Danach soll es drei Tarife für die Nutzung geben - mehr dazu in Internet an Bord: Gratistestphase bei AUA

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