„Connect“-Netztest: A1 liegt wieder vor „3“

Marktführer A1 hat beim jährlichen Netztest des deutschen Fachmagazins „Connect“ die Führung von Mitbewerber „3“ zurückerobert. Vor allem das gute Sprachergebnis sei ausschlaggebend gewesen, so die Tester. Aber auch „3“ habe zugelegt, wodurch das Rennen um den ersten Platz denkbar knapp war.

Der Mobilfunker A1 hat den Netztest der Fachzeitschrift „Connect“ gewonnen. Damit kann A1 den Vorjahressieger „3“ überholen, der knapp auf Platz zwei zurückfällt. Mit 918 zu 915 Punkten lag A1 nur drei Punkte vor dem Konkurrenten.

Testsieger kommen aus der Schweiz

Den größten Schritt nach vorne habe T-Mobile gemacht, das Unternehmen wurde von den beiden Konkurrenten nur knapp geschlagen. Fazit der Deutschen: „Dass der Anbieter dennoch bei fast allen Messwerten minimal hinter seinen Mitbewerbern landet, liegt daran, dass diese in Österreich extrem stark sind.“ T-Mobile erreichte im Test 876 Punkte.

Neben österreichischen Anbietern testete das Fachblatt auch Anbieter in Deutschland und der Schweiz. Im direkten Vergleich konnten sich die Anbieter aus der Schweiz und Österreich gegen die deutsche Konkurrenz durchsetzen. Testsieger war Sunrise (Schweiz) mit 950 von 1000 möglichen Punkten. Mit dieser neuen Bestmarke erreichte das Unternehmen die Note „überragend“. Auf Platz zwei folgte die Schweizer Swisscom mit 933 Punkten. Auf dem dritten Platz landete schließlich A1 mit 918 Punkten.

A1 punktet mit Sprachqualität

Während A1 mit guten Sprachverbindungen sowie der besten Netzabdeckung in der Bahn punkten konnte, zeigte sich „3“ in kleineren Städten und auf Verbindungsstraßen stark. Alle drei österreichischen Netze erhielten im Test die Bewertung „sehr gut“.

Nicht nur beim Netztest hat es heuer in Österreich einen Wechsel gegeben, auch bei der Zahl der Kunden wurden Plätze getauscht. Laut Regulierungsbehörde RTR konnte die chinesische Hutchison („3“) die deutsche T-Mobile bei den Kundenzahlen im Frühling auf den dritten Platz verdrängen. Unangefochten auf dem ersten Platz steht weiterhin die mehrheitlich mexikanische A1.